KAMMERMUSIK-FEST 2019

KAMMERMUSIK-FEST 2019

WIENER KONZERTHAUS · 15.-19. MÄRZ

20. Februar 2019

Foto des Schubert Saals

Kammermusik-Fest 2019 · Wiener Konzerthaus

In diesem Jahr bietet das Kammermusik-Fest der Wiener Symphoniker in vier Konzerten Gelegenheit, die Orchestermitglieder beim Musizieren in kleineren Besetzungen zu erleben. Werke aus Klassik und Romantik, vom Streichtrio bis zum größeren Kammer-Ensemble, zeugen von der erhöhten Intensität des kammermusikalischen Spiels.

Kammermusik-Fest I· FR 15.3 · 19.30
"Das Streichquartett ist gewissermaßen die Quintessenz der Symphonie“, erklärt die Formation Symphony4Vienna. Den musikalischen Ideenreichtum, die Experimentierfreudigkeit und den unvergleichlichen Tiefgang der Symphonie konzentriert und reduziert auf vier Stimmen kann man entsprechend bei ihrem Konzert erleben. Am Programm stehen drei Streichquartette: Auf Joseph Haydns f-moll-Quartett folgt Hugo Wolfs Italienische Serenade, die – von der Bearbeitung für Streichorchester in den Hintergrund gedrängt – in der hier dargebotenen originalen Besetzung nur noch selten zu hören ist. Den Abschluss des Abends bildet das erste der drei Rasumowsky-Quartette von Ludwig van Beethoven, das zu Recht als „Eroica der Streichquartette“ gilt.

Kammermusik-Fest II · SO 17.3 · 11.00
Die Möglichkeit, die Musiker und Musikerinnen der Wiener Symphoniker in neuen Formationen und Zusammenstellungen beim Musizieren zu erleben, gehört zu den spannendsten Aspekten des Kammermusik-Fests. Anton Sorokow, Erster Konzertmeister der Wiener Symphoniker, stellte für das Matineekonzert des heurigen Kammermusik-Fests eigens ein Ensemble aus den Streichergruppen des Orchesters zusammen. Unterstützt u. a. von dem Ersten Solobratschisten und dem Ersten Solocellisten der Wiener Symphoniker präsentiert er ein Programm, das Schuberts B-Dur-Trio mit Dvoráks Terzett C-Dur und Mendelssohns Oktett für Streicher kombiniert.

Kammermusik-Fest III · SO 17.3 · 15.00
Seit fast 45 Jahren sind die Wiener Kammermusiker ein nicht wegzudenkender Teil des österreichischen und internationalen Musiklebens. Bei ihrem Konzert präsentiert das Ensemble nach einem heiteren Streichquartett von Haydn ein Werk von Bernhard Crusell, in dem jedoch unerwartet eine Klarinette nun die „erste Geige“ spielt. Das Konzert schließt mit Dvoráks Tschechischer Suite deren folkloristischer und romantischer Glanz in der Bearbeitung für Kammer-Ensemble klanglich neu ausgeleuchtet ist.

Kammermusik-Fest IV · DI 19.3 · 19.30
Rares und Überraschendes gibt es beim Abschlusskonzert des heurigen Kammermusik-Fests der Wiener Symphoniker zu hören: Neben selten aufgeführten Werken gibt es dabei auch ungewöhnliche Klangkombinationen zu entdecken. Neben einer späten Sonate für Klarinette und Klavier von Johannes Brahms kommen mit Der Hirt auf dem Felsen und Auf dem Strom zwei Abschiedswerke Franz Schuberts zur Aufführung, die durch die Beteiligung der Sopranstimme tief ins Liedhafte greifen. Der Abend schließt mit dem viersätzigen Trio für Oboe, Horn und Klavier von Carl Reinecke, alle Spielarten des Romantischen bedienend.