An dem Ort, an dem vor 125 Jahren das Gründungskonzert der Wiener Symphoniker stattfand, feiert das Orchester das runde Jubiläum. Auch ein Werk aus dem ersten, am 30. Oktober 1900 im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins gespielten Programms nehmen die Symphoniker in ihr nunmehriges Geburtstagskonzert mit: Wagners symphonische Rarität der Faust-Ouvertüre. So wie einst im Gründungskonzert von Ferdinand Löwe, wird das Orchester auch 125 Jahre später am Geburtstag von seinem Chefdirigenten, Petr Popelka, geleitet, der zwei weitere für die Symphoniker-Historie denkwürdige Werke dirigieren wird. Denn sowohl Bergs Sieben frühe Lieder als auch Ravels für den im Ersten Weltkrieg verwundeten Pianisten Paul Wittgenstein geschriebenes Klavierkonzert für die linke Hand wurden von den Symphonikern uraufgeführt (1928 bzw. 1932). Zur Krönung des Geburtstagsfestes erklingt Mozarts Jupiter-Symphonie, ein mit mittlerweile 282 (!) Aufführungen rekordverdächtig oft in der 125-jährigen Orchestergeschichte gespieltes Werk.     

Interpret:innen

Dirigent
Petr Popelka
Sopran
Hanna-Elisabeth Müller
Klavier
Anna Vinnitskaya
Wiener Symphoniker

Programm

— Pause —
"Sieben frühe Lieder" für hohe Stimme und Orchester Alban Berg

1. "Nacht"
3. "Die Nachtigall"
5. "Im Zimmer"
6. "Liebesode"
Dauer: 16 Minuten
Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 "Jupiter" Wolfgang Amadeus Mozart

4. Satz: Molto allegro
Dauer: 35 Minuten

Aufführungsort

Musikverein Wien - Großer Saal
Musikvereinsplatz 1, 1010 Wien
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