Näher geht nicht
Näher geht nicht
Ein Konzertsaal kann alles sein: Beisl, Käfig oder die Kaiserwiese vor dem Riesenrad! Kein Orchester ist derart tief mit Wien verwurzelt wie die Wiener Symphoniker. Das zeigen schon ihre außergewöhnlichen Spielorte. Im September verwandeln die Musiker:innen des Orchesters einen städtischen Fußballkäfig in eine Bühne. Und nach dem großen Erfolg der letzten Saison ziehen auch heuer wieder Kammermusik-Ensembles der Wiener Symphoniker durch die Beisl der Stadt. Dieses Mal ist das Karmeliterviertel Schauplatz der Kammerkonzert-Wanderung – ganz ohne Frack. Und am letzten Schultag im Sommer geht es inzwischen traditionell in den Prater zum musikalischen Picknick, 2025dirigiert vom Symphoniker-Chef Petr Popelka – der Eintritt ist wie immer frei!
Wer Lust auf ein Konzert nach Feierabend und vor dem Wochenende hat, ist zur Reihe Fridays@7 eingeladen, dieses Mal mit großen Gästen wie dem Pianisten Rudolf Buchbinder, den Dirigenten Christoph Eschenbach und Lorenzo Viotti oder der Cellistin Sol Gabetta. Ein unverwechselbares Konzertereignis verspricht auch die Reihe „Im Klang“: Das Publikum sitzt inmitten des Orchesters, wenn Lahav Shani Arnold Schönbergs Pelleas und Melisande dirigiert – hautnah, inmitten des Klangs. Näher kann die Musik den Menschen nicht kommen.