Ausdruck von Persönlichkeit
Ausdruck von Persönlichkeit
Im Dialog mit dem Orchester suchen Solist:innen ihren individuellen Zugang zu den Meisterwerken
Musik ist stets der individuelle Blick einzelner Künstler:innen auf die Klassiker der Musikliteratur. Der persönliche Zugang, die virtuosen Vorlieben und das Zusammenspiel mit dem Orchester machen die unterschiedlichen Interpretationen so spannend. Die Wiener Symphoniker treten diese Saison gleich mit sechs grundverschiedenen Pianist:innen und drei Geigen-Virtuos:innen in den künstlerischen Dialog.
Während der Grandseigneur der österreichischen Klaviermusik, Rudolf Buchbinder, Mozarts Klavierkonzerte KV 595, KV 488 und KV 467 als Pianist und Dirigent leitet, präsentiert der wohl erfolgreichste österreichische Nachwuchspianist, Lukas Sternath, Rachmaninows 4. Klavierkonzert. Besonders spannend sind Vergleiche unterschiedlicher Herangehensweisen, etwa wenn Leif Ove Andsnes und – etwas später – Beatrice Rana Brahms‘ 2. Klavierkonzert interpretieren. Zwei besondere Konzert-Highlights zwischen Ost und West werden Yuja Wangs Auftritt mit Prokofjews 2. Klavierkonzert (dirigiert von Omer Meir Wellber) und Kirill Gersteins Interpretation der Rhapsodie in Blue von George Gershwin (unter Santtu-Matias Rouvali).
Mit der Geige gastieren heuer drei ganz unterschiedliche Virtuos:innen: Der deutsch-amerikanische Violinist Augustin Hadelich kommt mit Prokofjews 2. Violinkonzert, die Südkoreanerin Bomsori mit Mendelssohn Bartholdys e-Moll-Konzert, und Frank Peter Zimmermann hat das Geigenkonzert des Schweizer Komponisten Frank Martin im Gepäck.