Die Saison 22-23

Die Saison 22-23

Inmitten der Stadt
Cellistin in einem Wiener Café

„Inmitten der Stadt“ haben die Wiener Symphoniker ihre Spielzeit 22-23 übertitelt. Sie wollen damit ihre Verbundenheit mit Wien und den Wiener:innen zeigen und sich wie immer als lebendiger Teil der Stadt präsentieren. Verwurzelt sind sie in den beiden großen Konzerthäusern: dem Wiener Konzerthaus und dem Musikverein Wien, in denen sie mit mehr als 80 Konzerten das Konzertleben Wiens maßgeblich prägen.

Neu sind diese Saison die Beisl-Konzerte, bei der Ensembles der Wiener Symphoniker zur musikalischen Beisl-Wanderung einladen, und das langersehnte Filmmusik-Konzert Cinema:Sound, das 2022 coronabedingt um ein Jahr verschoben werden musste.

Wieder im Programm sind die in der letzten Saison erfolgreich ins Leben gerufenen Jahres-Highlights: das Adventkonzert im Stephansdom, das Prater-Picknick und die Kammermusik-Serie im Kunsthistorischen Museum Wien.

Cellokoffer und Gemälde im Museum

Hören Sie die Bilder der Sammlung komplett neu und sehen Sie die Musik mit anderen Augen!

 

zur Kammermusikreihe 22-23

Künstlerische Schwerpunkte

Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt in der Saison 22-23 auf zwei Komponisten, die das musikalische Leben Wiens wesentlich gestaltet haben: Franz Schmidt und Johannes Brahms. Ingo Metzmacher wird etwa Schmidts Das Buch mit sieben Siegeln dirigieren - mit Chor und Orchester der Premierenbesetzung vor 85 Jahren. Brahms‘ Symphonien werden nicht nur in Wien zu hören sein, sondern auch auf Gastspielen in Österreich und Deutschland.

Letzte Saison bereits umjubelte Solistin in Wien und auf Tournee, kehrt die norwegische Geigerin Vilde Frang als WSY-Artist der Saison 22-23 zurück. Sie ist mit Felix Mendelssohns e-Moll-Konzert, Béla Bartóks 2. Violinkonzert und Edward Elgars h-Moll-Violinkonzert zu erleben.

Johannes Brahms

Vasiliki Papadopoulou begibt sich auf die Spuren einer innigen Verbindung.

zum Text von Vasiliki Papadopoulou
Franz Schmidt

Die Wiener Symphoniker entdecken die Werke des Spätromantikers wieder.

zum Text von Wilhelm Sinkovicz

Die Saisonbroschüre 22-23

Unsere Saison mit allen Konzerten und Abos, den thematischen Schwerpunkten sowie Texten zu Interpret:innen und Komponisten finden Sie in unserer Saisonbroschüre. Online durchblättern, als PDF downloaden oder kostenlos bestellen: Hier geht’s zur Saisonbroschüre 22-23.

Saison-Update 22-23

Neue Saison, neue Dirigent:innen: Nachdem unser Chefdirigent sein Amt vorzeitig zurückgelegt hat, konnten die betroffenen Konzerte hochkarätig nachbesetzt werden. Hier geht’s zu den neuen Dirigent:innen.

Wir danken: Gebrüder Thonet Vienna

Daheim in Wien

Wenn die Wiener Symphoniker Wien als Metropole des Klangs feiern, darf es auch leger zugehen. Zum ersten Mal gehen die Musiker:innen diese Saison auf Beisl-Tour. Verschiedene Kammermusik-Ensembles spielen - ganz ohne Frack - in den schönsten Lokalen der Schleifmühlgasse. Natürlich musizieren die Symphoniker auch wieder in den Fußball- und Spielkäfigen der Stadt, geben Grätzl-Konzerte in den Bezirken, laden zum Fest der Freude auf den Heldenplatz und zum Picknick-Konzert in den Prater zum Sommerferienbeginn. Im Kunsthistorischen Museum treten sie in Dialog mit der Kunst. Besinnlich wird es in der Vorweihnachtszeit. Mit der Trompeterin Alison Balsom und den Wiener Sängerknaben bringen die Wiener Symphoniker mit stimmungsvoller Adventmusik den Stephansdom zum Klingen.

Zuhause in der Welt

Mit 40 Konzerten in 10 Ländern tragen die Symphoniker den Wiener Klang auch in dieser Saison wieder in die Welt. Es geht auf mehrere Tourneen: quer durch Europa mit dem Pianisten Jan Lisiecki, auf Deutschland-Reise mit der Pianistin Beatrice Rana und endlich auch wieder nach Asien. In China, Korea und Japan stehen Konzerte mit der Geigerin Hilary Hahn am Programm. Natürlich reisen die Wiener Symphoniker auch durch Österreich - die ersten beiden Brahms-Symphonien im Gepäck.

Hauptfach Oper

Traditionell sind die Wiener Symphoniker seit jeher als Opernorchester bekannt. Die ganz große Oper steht jedes Jahr auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele auf dem Programm, wo das Orchester seit dem Gründungsjahr 1946 für den guten Ton sorgen.

Seit 2006 ist es auch Opernorchester im Theater an der Wien, das in der Saison 22-23 – der ersten des neuen Intendanten Stefan Herheim - grundlegend umgebaut wird. Die Halle E des MuseumsQuartier fungiert als spannende Ausweich-Location. Drei Opern bringen die Wiener Symphoniker hier zur Aufführung: Carl Maria von Webers romantische Oper Der Freischütz, Leoš Janáčeks Das schlaue Füchslein und die Familienoper Amahl und die nächtlichen Besucher von Gian Carlo Menotti.

Open Symphony: Musik für alle

Tausenden Kindern, Schüler:innen, Familien und Erwachsenen bieten die Wiener Symphoniker jedes Jahr erste, tiefergehende oder auch unerwartete Erfahrungen mit klassischer Musik. In den Schulkonzerten und den begleitenden Workshops stehen diese Saison Igor Strawinski, Bedřich Smetana und Pjotr Iljitsch Tschaikowski im Mittelpunkt. Familienkonzerte gibt es sowohl im Konzerthaus als auch im Musikverein, und in der Halle E des MuseumsQuartier steht sogar eine Familienoper am Programm.

Besonders am Herzen liegt den Wiener Symphonikern die Förderung junger Talente. Beim Nachwuchspreis WSY-Talent bekommen Nachwuchsmusiker:innen 2023 wieder die Gelegenheit, Solowerke mit den Wiener Symphonikern einzustudieren und im Wiener Konzerthaus aufzuführen.

Abonnements

Die Wiener Symphoniker bieten sieben eigene Zyklen in Kooperation mit der Wiener Konzerthausgesellschaft an: den neuen Johannes Brahms-Zyklus, die feierlichen Festkonzerte, den großen Wiener Symphoniker-Zyklus, die Sonntags-Matineen mit Barbara Rett, die 19 Uhr-Konzerte Fridays@7 mit lässigem Ausklang, die Reihe Vorhören! für die ganze Familie und die Kammermusik-Serie im Kunsthistorischen Museum Wien. Das Kammermusik-Abo gibt es auch als Wahlabo mit vier aus sechs Konzerten.

Alle Abonnements können über unsere Website sowie über das Ticket- und Service-Center des Wiener Konzerthauses gebucht werden.