Willkommen, Petr Popelka!
Willkommen, Petr Popelka!
01. September 2024
Er ist da! Petr Popelka ist mit dem Beginn der Saison der 17. Chefdirigent der Wiener Symphoniker. Für seine ersten Konzerte nimmt er besondere Programme mit.
„Gurre-Lieder“ im Musikverein
Vor 111 Jahren haben die Wiener Symphoniker Arnold Schönbergs Gurre-Lieder im Musikverein Wien uraufgeführt, nun dirigiert Popelka das Mammutwerk mit dem Chor der Uraufführung am Ort der Uraufführung. Ein musikalisches Großereignis, das sowohl das Schönberg-Jubiläum als auch die 125. Jubiläumssaison der Wiener Symphoniker vereint - und ein mehr als würdiges erstes Programm für den neuen Chefdirigenten im Musikverein.
Persönliches Programm im Wiener Konzerthaus
Zu seinem Antrittskonzert im Wiener Konzerthaus hat Petr Popelka sein ganz persönliches Programm zusammengestellt: Zum einen hat er Bela Bartóks Konzert für Orchester ausgesucht. "Wenn ich eine Partitur von Bartók aufschlage, ist das für mich immer Quell der Inspiration", sagt Popelka über sein Idol. Ebenfalls seine Wahl: Die russische Ausnahme-Pianistin Anna Vinnitskaya, die das erste Klavierkonzert von Pjotr Tschaikowski spielen wird. Ein Antrittskonzert, das dem Chefdirigenten und dem Orchester besonders am Herzen liegt.
Visionen für sein Orchester
„Die Wiener Symphoniker sind für mich die musikalische Verkörperung Wiens, ein Orchester, das den Geist der Stadt aufspürt und abbildet, ein Ensemble mit großer Tradition“, sagt Popelka über sein Orchester, für das er bereits Visionen hat. „Wenn ich gefragt werde, wie ich mir die Reise mit den Wiener Symphonikern vorstelle, denke ich an meinen kleinen Sohn: Welches Orchester wollen wir der nächsten Generation übergeben? Wie funktioniert ein modernes Orchester, in dem wir miteinander und auf Augenhöhe musizieren? Wie können wir gemeinsam die Tugenden der Wiener Symphoniker pflegen und stärken?“ Auch bei den Wiener Symphonikern ist die Vorfreude auf die intensive Zusammenarbeit mit dem besonderen Musiker und Menschen Petr Popelka bereits sehr groß.