UNSER HEUTE FÜR DIE ZUKUNFT
UNSER HEUTE FÜR DIE ZUKUNFT
Gerade in der Jubiläumssaison der Wiener Symphoniker zeigt sich, dass die zahlreichen Uraufführungen, die das Orchester seit jeher gespielt hat, heute zum festen Repertoire unserer Konzertsäle- gehören. Neue Musik kann das klassische Repertoire der Zukunft werden. Und so ist Musik ausunserer Zeit immer auch das Abenteuer, den Klang der Gegenwart für die Zukunft zu bestimmen. Das geschieht in dieser Spielzeit unter anderem mit einem Auftragswerk für den Vorarlberger Komponisten Marcus Nigsch (Marque), der in seiner Musik das Populäre mit dem Kunstvollen verbindet. Der Dirigent Patrick Hahn und der ebenfalls aus Vorarlberg stammende Cellist Kian Soltani werden sein Konzert für Orchester und Cellointerpretieren, das im Auftrag der Wiener Symphoniker und der Gesellschaft der Musikfreunde Wien entsteht.
Dass Neue Musik kinderleicht zu verstehen ist, zeigen die Wiener Symphoniker regelmäßig in ihren Familienopern. Dieses Mal steht ein Klassiker auf dem Programm: Der kleine Prinz von Pierangelo Valtinoni. Außerdem wird Ingo Metzmacher den italienischen Neutöner Luigi Nono mit Anton Bruckner konfrontieren; Petr Popelka Richard Strauss mit den phantastischen Welten Gottfried von Einems und der lettische Dirigent Aivis Greters die Komposition Wolken seines Landsmanns Ēriks Ešenvalds mit Werken von Richard Strauss und Jean Sibelius. Natürlich sind die Wiener Symphoniker auch bei „Wien Modern“ vertreten: Elena Schwarz präsentiert hier zwei zutiefst sinnliche Werke von Peter Eötvös und Clara Iannotta.