Takt.Gefühl

Die Radiosendung der Wiener Symphoniker

Michael Gmasz, Moderator von Radio Klassik Stephansdom (107,3), gewährt einmal im Monat Einblick in das Saisonprogramm des Wiener Traditionsorchesters: von Wien nach Bregenz und weit darüber hinaus.

Sendezeiten auf Radio Klassik Stephansdom:

Jeden 4. Samstag im Monat, 14.00-15.00 Uhr
Da Capo immer am darauffolgenden Mittwoch, 20.00-21.00 Uhr


Alle Sendungen der laufenden Saison gibt es hier zum Nachhören:
 
Der Frühling hält wieder Einzug in Wien

24. Februar 2024
Jahr für Jahr ist Frühling in Wien der Höhepunkt im Programmkalender der Wiener Symphoniker. Auch in diesem Jahr versprechen die beiden Konzerte am 30. und 31. März wieder Hochkarätiges, sowohl in Beszug auf die Besetzung als auch auf das Programm. Bruckner, Fauré und Poulenc treffen auf Suppé, Brahms, Lehár und Puccini. Ernstes und Leichteres in einem Konzert zu vereinen, das ist Frühling in Wien! Manfred Honeck am Dirigentenpult und die unvergleichliche Diana Damrau als Solistin - Herz was willst du mehr? Michael Gmasz hat die Sopranistin und den Dirigenten jeweils in ihrer Heimat erwischt und über die bevorstehenden Konzerte und die Programmzusammenstellung gesprochen. Und natürlich auch darüber, wie dann mit der Familie Ostern gefeiert wird, wenn doch alle hier in Wien sein müssen.

 

Mälkki, Haefliger, Ammann und Schubert!

27. Januar 2024
Ende Jänner (am 30. und 31.) werden die Wiener Symphoniker, zurück von ihrer Österreich-Tournee, zwei Konzerte mit Werken von Dieter Ammann und Franz Schubert spielen. Ammanns "The Piano Concerto (Gran Toccata)" feiert nun endlich seine Österreichpremiere, obwohl ursprünglich schon die Uraufführung für Wien angesetzt war. Aber, Corona ... Der Auftraggeber und Widmungsträger des Konzertes, Andreas Haefliger, übernimmt bei diesem Konzert den Solopart. Susanna Mälkki, die dieses Werk an der Seite von Haefliger schon oft dirigiert hat, wird auch diesmal wieder die Schnittstelle zwischen Solist und Orchester übernehmen. Außerdem leitet sie die Wiener Symphoniker im zweiten Teil der Konzerte bei Franz Schuberts Großer C-Dur Symphonie. Michael Gmasz hat die Anwesenheit der beiden Künstler*innen genutzt, um über diesen spannenden Konzertabend zu plaudern.

 

Eine beinahe lebenslange Freundschaft

27. Dezember 2023
Am 15. Jänner 1967 debütierte Pianist Rudolf Buchbinder mit Chopins erstem Klavierkonzrt mit den Wiener Symphonikern. Unter der Leitung von Carl Melles hat dieses, für Buchbinder so wichtige, Konzert damals im Radiokulturhaus stattgefunden. Seither haben die Wiener Symphoniker unglaubliche 380 Mal mit Rudolf Buchbinder konzertiert, in Österreich aber vor allem auch auf regelmäßigen Tourneen nach Argentinien oder Brasilien, die USA, Asien und viele Musikmetropolen in Europa. Michael Gmasz hat Rudolf Buchbinder zu Hause besucht und ausführlich mit ihm über seine Beziehung zum Orchester der Stadt Wien, über verschiedenen Höhepunkte der gemeinsamen Arbeit, Lieblingsdirigenten usw. gesprochen. Und er hat natürlich erfahren, warum gerade dieses Debütkonzert im Jänner 1967 so wichtig für Buchbinders gesamte Karriere gewesen ist.

 

Wiener Advent und andere Aktualitäten

28. November 2023
Zum bereits dritten Mal findet am 7. Dezember im Wiener Stephansdom das vorweihnachtliche Konzert namens Wiener Advent statt. Unter der Leitung der ersten Gastdirigentin Marie Jacquot werden neben den Wiener Symphonikern auch der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien sowie die Sopranistin Fatma Said und der Tenor Jonathan Tetelman zu erleben sein. Einen musikalischen Vorgeschmack auf diesen stimmungsvollen Abend gibt es neben vielerlei Informationen darüber zu hören. Außerdem hat Michael Gmasz mit Jan Nast, dem Intendanten der Wiener Symphoniker, über eine kürzlich stattgefundene Weintaufe und einen Preis für die Kommunikations- und Marketingsabteilung der Wiener Symphoniker gesprochen.

 

Das Orchester in der Kammer

28.Oktober 2023
Anlässlich des Schönberg- und Brucknerjahres 2024 haben die Wiener Symphoniker ihre Kammermusikkonzerte in dieser Saison an zwei besondere Orte verlegt. Zwei Abende finden zu seinem 150. Geburtstag im Arnold Schönberg Center am Schwarzenbergplatz statt, und drei Konzerte anlässlich des 200. Geburtstages von Anton Bruckner in der Österreichischen Nationalbibliothek. Was es dabei alles zu erleben gibt, und das geht weit über die Musik hinaus, erzählen ASC Direktorin Ulrike Anton und der Direktor der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek Benedikt Lodes im Gespräch mit Michael Gmasz.

 

Die Wiener Symphoniker in Konzerthaus und Musikverein

23.September 2023
Am Beginn der neuen Takt.Gefühl Saison macht Michael Gmasz einen Ausblick auf die neue Konzertsaison der Wiener Symphoniker in Wien. Diesmal hat er sich jedoch nicht den Intendanten der Symphoniker, Jan Nast, zum Gespräch eingeladen, sondern die Intendanten von Konzerthaus und Musikverein in deren Büros besucht. Matthias Naske und Stephan Pauly sprechen dabei über Highlights der beginnenden Saison aber auch über geschichtsträchtige Höhepunkte in der langjährigen Beziehung des Orchesters zu den jeweiligen Häusern.

 

Prater Picknick 

24. Juni 2023
Nachdem die Premiere des Prater Picknick im vergangenen leider ein Opfer von heftigen Stürmen geworden ist, gehen die Wiener Symphoniker in diesem Jahr auf Nummer sicher. Gleich zwei Mal, am 29. und am 30. Juni, lädt das Orchester auf die Kaiserwiese im Prater und präsentiert sich mit einem sommerlich lockeren und flotten Programm. Dirk Kaftan dirigiert und als Solist*innen dabei sind die Sopranistin Vera-Lotte Boecker, der Bariton Rafael Fingerlos und der Austropop-Star Voodoo Jürgens. Wie das alles zusammenpasst erklärt Intendant Jan Nast im Gespräch mit Michael Gmasz.

 

Zu Hause und auf Reisen

27. Mai 2023
Während auf radio klassik Stephansdom die Mai Ausgabe von Takt.Gefühl läuft, befinden sich die Wiener Symphoniker schon fast auf dem Weg zu ihrer letzten großen Tournee in dieser Saison. Konzerte in China und daran anschließend auch in Südkorea stehen auf dem Tourneeplan. In China mit dabei ist der Geigensolist Julian Rachlin, der nach zwei Konzerten in Wien das Violinkonzert von Brahms in den fernen Osten mitnehmen wird. Kurz vor dem Abflug hat er noch mit Michael Gmasz darüber gesprochen, wie ihm das Reisen liegt, welche Erfahrungen er mit den Konzertsälen und dem Publikum in China hat und welchen Stellenwert das Brahms Violinkonzert in seinem Repertoire hat.

 

Marie Jacquot- Die neue Gastdirigentin

22. April 2023
Mit Beginn der nächsten Saison wird die junge französische Dirigentin Marie Jacquot ihre neue Position als erste Gastdirigentin der Wiener Symphoniker antreten. Was das für sie bedeutet, erzählt die Musikerin im Gespräch mit Michael Gmasz. Außerdem geht es um Programmauswahl, die Lage ihres Wohnzimmers und ums Hochschaubahnfahren. Sie merken, es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Gespräch! Dazu gibt es erste Ausschnitte aus dem CD Debüt von Marie Jacquot, das sie gemeinsam mit der Pianistin Luisa Imorde und den Bremer Philharmonikern aufgenommen hat und das offiziell am 19. Mai erscheinen wird.

 

  Saisonausblick und Dueñas

25. März 2023
Im Laufe der letzten Monate hat die spanischstämmige Geigerin María Dueñas gleich zweimal mit den Wiener Symphonikern in Wien gespielt. Beide Male stand Beethoven im Mittelpunkt, mit seinem Violinkonzert und dem Tripelkonzert (mit Kian Soltani und Lukas Sternath). Mit Beethovens Violinkonzert feiert die junge Geigenvirtuosin auch ihr CD Debüt bei der Deutschen Grammophon. Michael Gmasz hat sie während einer Probenpause in ihrem Künstlerzimmer im Wiener Konzerthaus getroffen und über Beethoven, ihre eigenen Kadenzen, ihren Lehrer Boris Kushnir und noch so Vieles mehr gesprochen.

 

Frühling in Wien 

25. Februar 2023
Auch wenn mit dem Aschermittwoch die Fastenzeit gerade erst beginnt, richtet Takt.Gefühl seinen Blick bereits an deren Ende. Traditionell zu Ostern findet mit Frühling in Wien das Highlight im Konzertkalender der Wiener Symphoniker statt. In diesem Jahr wird der junge tschechische Dirigent Petr Popelka das Orchester durch ein tänzerisches Programm mit Werken von Smetana, Dvořák, Reznicek, Kodaly und Richard Strauss führen. Aber auch Johann Strauß Sohn und Robert Stolz sind vertreten. Bei Letzteren wird die wunderbare schweizer Sopranistin Regula Mühlemann ihr Frühling in Wien Debüt feiern.

 

Residenzkünstlerin Vilde Frang 

28. Januar 2023
An insgesamt drei Konzertwochenenden ist Vilde Frang zu Gast bei den Wiener Symphonikern. Neben dem e-Moll Klassiker von Felix Mendelssohn Bartholdy  hat sie Bartóks zweites Violinkonzert und Edward Elgars Violinkonzert im Gepäck. Michael Gmasz nutzt die Jännerausgabe von Takt.Gefühl, um sich ein wenig durch die spannende Diskographie der großartigen Geigerin zu hören und dazu auf Biografisches und Künstlerisches einzugehen.

 

Vom alten und neuen Jahr

10. Dezember 2022
Bis sich das Jahr 2022 dem Ende neigt, sind die Wiener Symphoniker noch intensiv im Einsatz. Neben dem Wiener Advent im Stephansdom und der Familienoper Amahl und die nächtlichen Besucher im Musiktheater an der Wien stehen noch weitere Konzerte in Konzerthaus und Musikverein auf dem Programm. U.a. mit Franz Schuberts Messe Nr. 6 in Es-Dur, die neben der 101er Symphonie von Joseph Haydn am 17. und 18. Dezember im goldenen Musikvereinssaal zur Aufführung kommt. Die Sopranistin Christina Gansch wird, als Mitglied des Solist*innenensembles, dabei eines ihrer mittlerweile leider selten gewordenen Wien-Gastspiele geben. Michael Gmasz hat die Anwesenheit der jungen Sängerin ausgenutz und sie zum Kurzgespräch gebeten.

 

Wiener Advent im Stephansdom

26. November 2022
Was in Wien zum zweiten Mal stattfindet, ist bereits eine Tradition. So oder so ähnlich sieht es zumindest unser Intendant Jan Nast, wenn er an das bevorstehende zweite Adventkonzert im Wiener Stephansdom denkt. Gemeinsam mit den Wiener Sängerknaben, dem Chorus Viennensis und einem ausgesuchten Instrumental- und Vokalsolistenensemble erkligen unter der Leitung von Fabien Gabel Werke von Händel und Bach bis Schreker, Strauss und Glasunow. Dessen Albumblatt wurde für diesen besonderen Abend seine junge Trompetensolistin Selina Ott extra bearbeitet. Michael Gmasz verrät sie im Interview, welche Werke sie beim Wiener Advent noch spielen wird.

 

Omer Meir Wellber mit uns auf Tournee

22. Oktober 2022
Auf die Europa-Tournee nach Erlangen, Warschau, Köln, Berlin, Zaragoza, Barcelona und Amsterdam begleitet uns im November der neue GMD der Wiener Volksoper, Omer Meir Wellber. Michael Gmasz hat ihn zum Interview getroffen und über Wien als neue musikalische Heimat, seine Zusammenarbeit mit den Wiener Symphonikern und das viele Reisen als Dirigent befragt. Aufnahmen mit ihm gibt es u.a. auch von den Wohnzimmerkonzerten während der Corona-Lockdowns. 

 

Ein Saisonauftakt mit Brahms

24. September 2022
Mit Beginn der neuen Konzertsaison geht auch die Sendereihe Takt.Gefühl in ihre neue Saison auf radio klassik Stephansdom. Zum Auftakt hat sich Michael Gmasz den Symphoniker-Intendanten Jan Nast zum Gespräch eingeladen, der nicht nur einen sehr positiven Rückblick auf den Sommer in Bregenz macht, sondern auch, trotz aller aktuellen Unsicherheiten, sehr motiviert und optimistisch in die Zukunft blickt. Zum ersten großen Saisonhöhepunkt mit "Ein Deutsches Requiem" von Johannes Brahms spricht Michael Gmasz mit dem Chorleiter der Wiener Singakademie Heinz Ferlesch. Er beschäftigt sich schon seit Jahren intensiv mit diesem Meisterwerk der romantischen Musikliteratur und weiß viel Wissenswertes darüber zu erzählen.

 

Prater-Picknick

25. Juni 2022
Aufführungsort Prater, Kaiserwiese, vor dem Riesenrad. Am Freitag, 1. Juli, laden die Wiener Symphoniker ab 19 Uhr zum Prater-Picknick. Dirigent Dirk Kaftan hat ein buntes Programm zusammengestellt. Eine Hommage an Wien und den Prater mit einer Revue aus Operette, Filmmusik und Popkünstler:innen: Lisa Pac und Allegra Tinnefeld, beide „Symphoniker-Kinder“. Musikchefin Ursula Magnes hat den Generalmusikdirektor des Beethoven Orchester Bonn und der Oper Bonn Dirk Kaftan im Künstlerzimmer zum Gespräch getroffen. Über Segeln auf Wasser und im Klang des Orchesters, die Zusammenarbeit mit der Kölner Band Brings, die Arbeit mit den Wiener Symphonikern und vieles mehr. Der Prater, Spaß in Wien seit 1766, diesmal auch mit Marco Wanda und „Ein letztes Wienerlied“. Auch die Playlist dieser Takt.Gefühl-Ausgabe ist bunt und munter.

 


Der Nachwuchspreis WSY-Talent

Thema der Sendung ist die Nachwuchsarbeit der Wiener Symphoniker. Speziell der WSY-Talent Nachwuchspreis in Zusammenarbeit mit dem Bundeswettbewerb prima la musica. Musikchefin Ursula Magnes hat dazu mit der Musikvermittlerin der Wiener Symphoniker, Bettina Büttner-Krammer gesprochen. Ebenso mit Intendant Jan Nast und Nazanin Agkhakhani, die die Matinée mit den Preisträgerinnen und Preisträgern am 11. Juni im Mozart-Saal des Wiener Konzerthaus dirigieren wird.

 


Ein Blick in die Zukunft.

Kürzlich haben die Wiener Symphoniker ihr Saisonprogramm 22/23 präsentiert. Auch wenn dieses, nach dem plötzlichen und überraschenden Abgang von Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada, schon wieder umgeschrieben werden muss, lädt es doch dazu ein, schon jetzt einen Blick in die Zukunft zu machen. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen spricht Intendant Jan Nast über die Komponistenschwerpunkte mit Werken von Brahms und Schmidt, die vielen unterschiedlichen Auftrittsorte des Orchesters (von Konzerthaus und Musikverein, über Sportkäfige bis hin zum Beisl), die Residenzkünstlerin Vilde Frang, die lange Liste an Dirigentinnen und Dirigenten und noch so Vieles mehr.

 


Der Frühling kehrt ein.

In guter alter Tradition spielen die Wiener Symphoniker auch in diesem Jahr wieder rund um Ostern ihre Frühling in Wien Konzerte. Am 16. und 17. April erklingen im farbenprächtig geschmückten goldenen Saal des Wiener Musikverein diesmal Werke von Ziehrer, Gulda, Korngold und Goldmark. Cello-Solist Kian Soltani erzählt im Interview mit Michael Gmasz über seine bisherigen Erfahrungen mit dem Gulda Cellokonzert und die besonderen Herausforderungen des Werkes, Symphoniker-Intendant Jan Nast gibt einen kurzen Einblick in die Programmzusammenstellung und Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada, gerade noch in den USA auf Tour, freut sich ganz besonders auf dieses Highlight im Symphoniker-Jahr.

 


Island in Wien.

Jan Nast, der Intendant der Wiener Symphoniker, hat in einer der vorangegangenen Takt.Gefühl Ausgaben die Wichtigkeit von Koproduktionen und guten Kontakten zu anderen Häusern erwähnt. Erstmals ist nun auch das Wiener Volkstheater als Kooperationspartner des Wiener Stadtorchesters dabei. Der Klang der Offenbarung des Göttlichen, ein Musiktheaterstück von Ragnar Kjartansson und Kjartan Sveinsson, steht dort ab 17. März mehrfach auf dem Programm. Die Wiener Symphoniker werden gemeinsam mit dem Chorus sine nomine unter dessen Leiter Johannes Hiemetsberger zu erleben sein. Worum es dabei geht, wie die Musik des Sigur Rós Keyboarders Sveinsson klingt und welchen Stellenwert die Isländische Chormusik im internationalen Vergleich hat, berichtet der Dirigent im Gespräch mit Michael Gmasz. Dazu gibt es auch einen ersten Eindruck davon, wie die Offenbarung des Göttlichen klingt, in einer Aufnahme aus Berlin.

 


Neues mit den Wiener Symphonikern.

Am 17. Februar (Folgekonzert am 20.02.) findet im Wiener Konzerthaus die Uraufführung des neuesten Werkes des renommierten Österreichischen Komponisten Johannes Maria Staud statt. „Jittering Directions (The Fury of Our Concepts)“ ist der Titel des Werkes, Sechs Lieder für Sopran und Orchester auf Gedichte von William Carlos Williams. Es singt die amerikanische Sopranistin Andrea Carroll, es spielen die Wiener Symphoniker und es dirigiert Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada. Was Staud zu dieser Komposition angeregt hat, wie und wo er am liebsten komponiert, aber auch wie er die aktuelle Situation zeitgenössischer Musik in Wien sieht, hat er Michael Gmasz in einem ausführlichen Gespräch verraten. Stauds Musik spielen in dieser Stunde u.a. Rudolf Buchbinder, das Arditti Quartett, das Cleveland Orchestra oder auch das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks!

 


Der Kongress tanzt!

Mit Beethovens Neunter Symphonie gehen die Wiener Symphoniker traditionellerweise vom Alten in das Neue Jahr. 2022 angekommen, gibt es gleich zu Beginn des Jahres ein Konzert wie es einige Wiener und Wienerinnen am 29. November 1814 gehört haben. Ludwig van Beethoven selbst veranstaltet eine Akademie und wichtige Vertreter des Wiener Kongresses kommen und halten Hof. Sie werden geradezu besungen! Das spiegelt sich natürlich auch im Programm, besonders im Opus 136 des „lebenden Mythos“, die Kantate Der glorreiche Augenblick. Es treten auf: Führer des Volkes, Vienna, Seherin und Genius. Der Text des Chirurgen Aloys Weisenbach tut das seine, „ein starkes Wir-Gefühl“ zu erzeugen. Musikchefin Ursula Magnes spricht darüber mit der Musikwissenschaftlerin Elisabeth Hilscher, wobei es auch um Wellingtons Sieg oder Die Schlacht bei Vittoria und die Symphonie Nr. 7 geht. Zu Wort kommt ebenso der Chefdirigent der Wiener Symphoniker, Andrés Orozco-Estrada.

 


Wiener Advent.

Aus heutiger Sicht soll der aktuelle strenge Lockdown am 12.12. enden und so sollten ab 13.12. wieder Konzerte und andere Veranstaltungen (unter welchen „G“ Voraussetzungen auch immer) wieder möglich sein. Das lässt die Wiener Symphoniker und den Veranstalter Kunst & Kultur – ohne Grenzen zuversichtlich in die Zukunft blicken, steht nämlich am 14. Dezember erstmals der Wiener Advent im Stephansdom auf dem Programm. Ein vorweihnachtliches Konzert der Wiener Symphoniker, gemeinsam mit den Wiener Sängerknaben und dem Chorus Viennensis sowie einem ausgezeichneten Solist*innen Ensemble unter der Leitung von David Afkham. Welche Herausforderungen ein solches Konzert für Veranstalter und auch Ausführende mit sich bringt, wie es zur Programmzusammenstellung kam und was passiert, wenn Veranstaltungen doch auch über den 12.12. hinaus untersagt sind, erzählen Axel Hiller, Leiter des künstlerischen Betriebsbüros der Symphoniker, und Herbert Konrad, geschäftsführender Gesellschafter von Kunst & Kultur, im Gespräch mit Michael Gmasz. (So viel sei verraten, das Konzert findet auf alle Fälle statt. Mit oder ohne Publikum, dafür mit den Fernsehkameras von Servus TV)

 


CINEMA:SOUND.

… das ist der Titel eines speziellen Symphoniker Konzertes am 29. Jänner 2022 im goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Nach John Williams 2020 kommt nächstes Jahr der zweifache Oscarpreisträger Alexandre Desplat nach Wien und wird die Wiener Symphoniker durch ein Programm mit seinen eigenen Werken führen. Ein Konzert, das bei Cineasten und Filmmusikliebhabern schon jetzt ein leichtes Kribbeln verursacht. Symphoniker-Intendant Jan Nast und Sandra Tomek, u.a. Organisatorin von Hollywood in Vienna, erzählen im Gespräch mit Michael Gmasz, wie dieses Konzert zustande gekommen ist und wie es sich anfühlt, wenn „Hollywood anruft“. Beim Gedanken an die Musiken zu The Grand Budapest Hotel, Shape of Water, Imitation Game im Breitband-Klang gerät Sandra Tomek ins Schwärmen.

 


Kammermusik im KHM.

Jan Nast, der Intendant der Wiener Symphoniker, wird nicht müde zu betonen, wie wichtig ihm Kooperationen sind. Eine ganz spezielle Zusammenarbeit erwartet nun die Freunde der Wiener Symphoniker in der Saison 2021/22, denn sie verbinden ihre Kammermusikkonzerte mit ausgewählten Kunstwerken des Kunsthistorischen Museums. Acht Konzerte zu acht Themen finden im Bassano Saal des KHM statt. Vor den musikalischen Darbietungen hat das Publikum die Möglichkeit, sich im Rahmen von Sonderführungen mit ausgewählten Kunstwerken auf den Musikgenuss einzustimmen. Michael Gmasz hat das KHM schon vorab besucht und mit der Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin Rotraut Krall über Künstler auf Reisen, Liebesideale, Jagdmotive und Iron Men gesprochen.

 


Ab nach Bregenz!

Nachdem die Bregenzer Festspiele im vergangenen Jahr auf Grund der Corona Pandemie komplett abgesagt werden mussten, findet das Festival in diesem Sommer wie geplant statt. Intendantin Elisabeth Sobotka freut sich sehr auf die Rückkehr der Gäste und vor  allem auch der vielen Künstlerinnen und Künstler, denn das 75-Jahr Jubiläum soll schon ordentlich gefeiert werden!
Was es braucht, um ein ganzes Orchester wie die Wiener Symphoniker für zwei Monate von Ost nach West zu verfrachten, erzählen in einer kurzen Reportage die beiden Orchesterwarte Kurt Istler und Bernhard Kircher, die Michael Gmasz kurz vor der Abreise nach Bregenz beim Instrumentepacken getroffen hat…

 


Die Saison 21/22

Nach den vergangenen Wochen und Monaten, die von Schließungen und Sperren geprägt waren, blicken Symphoniker Intendant Jan Nast und Michael Gmasz voll Freude auf den kommenden Sommer in Bregenz und die nächste Konzertsaison. Neben vielen Konzerten in den beiden „Wohnzimmern“ der Wiener Symphoniker, also dem großen Saal des Wiener Konzerthauses und dem goldenen Musikvereinssaal, gibt es auch viel Neues im Konzertkalender zu entdecken. Kammermusik im Kunsthistorischen Museum z.B., oder Käfigkonzerte, wo sonst eigentlich Basketball oder Fußball gespielt wird, ein großes Adventkonzert im Stephansdom, einen spannenden Artist in Residence, Tourneen etc. Gesprächsstoff und Musik genug für mindestens eine Stunde…

 


WSY-Talent 2021

Um die Förderung des musikalischen Nachwuchses einmal mehr kräftig zu unterstreichen, realisieren die Wiener Symphoniker und Andrés Orozco-Estrada in der laufenden ersten Amtszeit des neuen Chefdirigenten ein besonderes Projekt: In Zusammenarbeit mit dem Jugendmusikwettbewerb prima la musica vergeben die Wiener Symphoniker erstmals den Nachwuchspreis WSY-Talent 2021 und bitten musikalische Ausnahmetalente im Alter von 14 bis 19 Jahren zum gemeinsamen Musizieren am 20. Juni zu sich auf die Bühne. Was es mit dieser Initiative auf sich hat, erläutern Andrés Orozco-Estrada, Bettina Büttner-Krammer – sie ist Musikvermittlerin bei den Symphonikern und maßgeblich mit der Organisation des Wettbewerbs betraut – und Peter Dorfmayr, Solohornist der Wiener Symphoniker und Jury-Mitglied. Sein Werdegang wurde durch einen Wettbewerbserfolg nachhaltig beeinflusst.

 


Wiener symphonische Ur- und Frühgeschichte

Jan Nast, der Intendant der Wiener Symphoniker, hat bei seinem Amtsantritt die Devise ausgegeben, die Zeit der Gründung der Wiener Symphoniker stärker in den Fokus zu rücken. Ein neues Design wurde geschaffen und musikalisch nähert sich das Orchester der Musik seiner Gründerzeit an. Aber wie sind die Wiener Symphoniker überhaupt entstanden und warum? Wer waren die beteiligten Protagonisten? Welche Programme wurden gespielt, wer hat für die Symphoniker bzw. den Wiener Concertverein, wie das Orchester zur Zeit der Gründung geheißen hat, geschrieben? Dies und noch vieles weiteres beantwortet Walter Weidringer im Gespräch mit Michael Gmasz.


Ostern mit den Wiener Symphonikern

27.März 2021
Die diesjährigen Kar- und Ostertage finden bei den Wiener Symphonikern in diesem Jahr auch digital und im Fernsehen statt: Am Ostersonntag spielen die Wiener Symphoniker ein Osterkonzert aus dem Radiokulturhaus und schon zwei Tage zuvor gibt es eine absolute Premiere in der österreichischen Orchester- und Konzertlandschaft zu erleben. Am Karfreitagvormittag spielen unter dem Titel „Neun Orchester – eine Botschaft“ neun Orchester abwechselnd die Sätze aus Joseph Haydns „Sieben letzte Worte unseres Erlösers am Kreuze“. Die Botschaft dahinter lautet eindeutig, die österreichische Orchesterlandschaft ist trotz aller Lockdowns und damit einhergehender Einschränkungen aktiv wie eh und je. Spannende Projekte, über die Michael Gmasz mit dem Intendanten der Wiener Symphoniker Jan Nast geplaudert hat.


 Christiane Karg im Wohnzimmer

27. Februar 2021
Mit der Sopranistin Christiane Karg sind die Wiener Symphoniker vor allem in dieser Saison sehr eng verbunden. Sie hat Korngold-Lieder beim Antrittskonzert von Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada gesungen, stand eine Woche später neben Benjamin Bruns und Florian Boesch in Haydns Die Schöpfung auf der Bühne und wird nun auch als Gast im vorerst letzten Wohnzimmer-Konzert der Wiener Symphoniker zu erleben sein. Im Interview mit Michael Gmasz spricht sie über weitere zukünftige Projekte mit den Wiener Symphonikern, ihre Leidenschaft für das Lied, die Erfahrung, sich von Gustav Mahler „begleiten zu lassen“ und vieles mehr.


Im Wohnzimmer mit Oksana Lyniv

30. Januar 2021
Die Wiener Symphoniker setzen ihre Reihe der Wohnzimmerkonzerte fort und präsentieren auch in den nächsten Wochen jeweils freitags Aufnahmen aus ihrem „Arbeitswohnzimmer“, dem großen Saal des Wiener Konzerthauses. Mit Yoel Gamzou und Lorenzo Viotti sind es am 5. und 12. Februar zwei junge Dirigenten und mit Oksana Lyniv ist es am 19. Februar auch wieder eine Dirigentin, die das Orchester durch sehr unterschiedliche Programme führen. Michael Gmasz hat Maestra Lyniv, die ehemalige Chefdirigentin der Grazer Oper getroffen und ausführlich über die spontane Anfrage der Wiener Symphoniker, das Musizieren im Saal ohne Publikum und das Konzertprogramm mit Debussy und Wagner gesprochen. Mit Letztgenanntem stimmt sich die ukrainische Dirigentin schon auf den Sommer ein, denn sie wird, so Corona es zulässt, als erste Frau eine Wagneroper in Bayreuth leiten!


Ein frischer Wind

16. Januar 2021
Seine erste Saison als Chefdirigent der Wiener Symphoniker hat sich Andés Orozco-Estrada doch ein wenig anders vorgestellt, aber er ist nach wie vor dabei, das Beste aus der aktuellen Lockdown- und Coronasituation zu machen, wie die Streaming-Produktionen der Wohnzimmer-Konzerte, und des weihnachtlichen Familienkonzerts „Der Nussknacker und die Zuckerfee“ eindrucksvoll zeigen.
Im großen Interview mit Michael Gmasz spricht der Wahlwiener Orozco-Estrada außerdem über die Rückkehr nach Wien, unterschiedliche Typen von und in Orchestern in Deutschland, den USA und Österreich, seine musikalische Schwerpunktsetzung mit Werken von Richard Strauss und Joseph Haydn, die Zeit, ein Orchester als Chefdirigent zu prägen und vieles mehr. Und trotzdem kommt auch diesmal die Musik in Takt.Gefühl (fast…) nicht zu kurz.


Ein besonderes Weihnachtsgeschenk

12. Dezember 2020
Wenn schon nicht Messias und Weihnachtsoratorium live, dann immerhin ein weihnachtlicher Musikgenuss im Internet. Mit dem winterlichen Familienkonzert „Der Nussknacker und die Zuckerfee“ machen die Wiener Symphoniker allen Musikbegeisterten und insbesondere ihrem jungen Publikum ein klingendes Weihnachtsgeschenk. Gemeinsam mit Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada und dem Frauenchor des Wiener Singvereins tritt das Orchester die Reise in die zauberhafte Welt von Pjotr Iljitsch Tschaikowskis „Der Nussknacker“ an. Sarah Viktoria Frick, Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, nimmt uns als neugierige Zuckerfee mit in eine phantastische Winterwelt. Regisseur Markus Kupferblum hat die Geschichte rund um die Zuckerfee inszeniert und erzählt über die Arbeit an diesem Projekt, Inszenierungen in Corona-Zeiten, den Unterschied der Regiearbeit für Theater und Film und seine Wünsche an das Christkind. Im Orchester dabei ist bei dieser Produktion auch die Geigerin Caroline Sigwald. Wie es ihr bei den aktuellen Streamingkonzerten so ergeht, verrät sie Michael Gmasz.


Takt.Gefühl ist zurück!

28. November 2020
Michael Gmasz präsentiert wieder Monat für Monat Spannendes und Wissenswertes vom Orchester der Stadt Wien, den Wiener Symphonikern. Zu Beginn der neuen Staffel spricht Intendant Jan Nast über den Start der aktuellen Saison, die Übernahme der künstlerischen Leitung durch Andrés Orozco-Estrada, spontane Konzertübernahmen und Einspringereien für Covid-eingeschränkte Orchester aus dem Ausland und die aktuell höchst erfolgreichen Wohnzimmerkonzerte, die aus dem Wiener Konzerthaus direkt in die Wohnzimmer aller Interessierten gestreamt werden.