Reisen mit dem designierten Chef

Reisen mit dem designierten Chef

Tournee mit Petr Popelka durch Deutschland und die Niederlande

12. April 2024

Petr Popelka dirigiert im Musikverein

Zum ersten Mal gehen die Wiener Symphoniker mit Petr Popelka als ihrem designierten Chefdirigenten auf Tournee. Nach drei Konzerten im Wiener Musikverein reist das Orchester ab 14. April von Frankfurt (Alte Oper) über Hamburg (Elbphilharmonie), Düsseldorf (Tonhalle) nach Berlin (Philharmonie) und weiter nach Eindhoven (Muziekgebouw), Antwerpen (Queen Elizabeth Hall) und München (Isarphilharmonie). 

Für Petr Popelka sind die Wiener Symphoniker „die musikalische Verkörperung Wiens, ein Orchester, das den Geist der Stadt aufspürt und abbildet, ein Ensemble mit großer Tradition, vor allen Dingen aber ein Orchester, das stets modernen Pioniergeist verkörpert hat – sowohl, was das Repertoire betrifft als auch die Aufgaben eines Orchesters innerhalb der Gesellschaft.“ 

Auf seiner Konzertreise präsentiert der designierte Chefdirigent die Tondichtungen Don Juan und Till Eulenspiegels lustige Streiche von Richard Strauss und – aus seiner tschechischen Heimat – Antonín Dvořáks Konzert für Cello und Orchester in h-moll, interpretiert von Gautier Capuçon.

Popelka, der 1986 in Prag geboren wurde, spielte als Solobassist bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden und wurde beeinflusst von Peter Eötvös, Alan Gilbert und Jaap van Zweden. Der Chefdirigent des Prager Rundfunkorchesters ist auch selber als Komponist tätig. „Bei meinen Dirigaten mit den Wiener Symphonikern spüre ich stets die große Leidenschaft der Musikerinnen und Musiker“, sagt Popelka, „die Möglichkeit, sich im Moment gemeinsam in der Musik aufzulösen – ein Lodern und Brennen für die Sache: für die Musik!“

Vielversprechende Kritiken erhielten die Wiener Symphoniker und Petr Popelka bereits nach den Konzerten in Wien:

"Hier könnte etwas Wunderbares entstehen. Abzulesen ist dieses Versprechen einerseits am Klang des Orchesters: in Hochform […] Andererseits an der positiven Energie, die von dem aus Tschechien stammenden Popelka ausgeht. Seine Herzenswärme und Freude am Tun spürte man einfach im voll besetzten Saal."
Die Presse 12.4.2024

"Bei Richard Strauss‘ Tondichtungen Don Juan und Till Eulenspiegels lustige Streiche fesselte das Dream-Team mit überbordender Spielfreude und einem füllhornartigen Klangrausch – und agierte dabei stets präzise, nuanciert und transparent. Zauberhafte Stimmungsumschläge und Tempowechsel, magische Ruhemomente, Poesie und leichtfüßiger Schalk: alles da. Beglückend, zu wissen, dass Popelka in der Jubiläumssaison als neuer Chefdirigent des Orchesters gleich 34 Konzerte leiten wird."
Der Standard 12.4.2024