Klangvolle Sommerresidenz

Klangvolle Sommerresidenz

Zwischen bildgewaltiger Oper, sinfonischen Höhepunkten und kammermusikalischer Vielfalt

01. July 2025

Seebühne zur Oper Der Freischütz in Bregenz

Der Sommer naht und mit ihm die Festspielzeit am Bodensee: Die Wiener Symphoniker beziehen ihre sommerliche Residenz in Bregenz und laden zu einem facettenreichen Festivalprogramm. Von mitreißender Orchesterfülle bis zu intimen Kammermusikmomenten spannen sie einen weiten musikalischen Bogen.

Eingebettet im Wellenklang des Sees und in spektakuläre Kulisse ist Carl Maria von Webers Der Freischütz Höhepunkt der Bregenzer Festspiele. Zum 79. Mal begleiten die Wiener Symphoniker als Orchestra in Residence das Spiel auf dem See und unterstreichen die bildgewaltige Inszenierung. Zum musikalischen Auftakt ihrer Residenz verwandeln Ensembles der Wiener Symphoniker beim Tag der Wiener Symphoniker die Bregenzer Innenstadt in ein klangvolles Wandelkonzert.

Auch abseits der Seebühne lassen sich musikalische Höhepunkte entdecken: etwa George Enescus selten aufgeführte Oper Œdipe in der Regie von Andreas Kriegenburg oder die drei Orchesterkonzerte mit renommierten Dirigent:innen wie Elim Chan und Jukka-Pekka Saraste. Den glanzvollen Schlusspunkt bildet das Konzert unter der Leitung von Chefdirigent Petr Popelka mit Pianist Mao Fujita. Mit Sergei Rachmaninows drittem Klavierkonzert sowie Richard Strauss’ Also sprach Zarathustra vereinen sich höchste Virtuosität und emotionale Tiefe mit sinfonischer Dichtungskunst.

Eine feste Größe des Bregenzer Festivalsommers sind auch die Kammerkonzerte im Seestudio, die unter dem Motto »Ganz persönlich« stehen. Dabei spannt sich das Programm von traditionsreicher Klangkultur mit dem charakteristischen Klang des Wiener Horns und den Hornisten der Wiener Symphoniker hin zum Symphonischen Schrammelquintett Wien, das mit dem Wiener Lied eine musikalische Ausdrucksform auf die Bühne bringt, die tief im kulturellen Selbstverständnis der Stadt verankert ist. Klassisch und elegant rundet das Glière Quartett die Bandbreite ab und verbindet mit Felix Mendelssohn Bartholdys Streichquartett a-moll sowie Maurice Ravels Streichquartett in F-Dur klassische Klarheit und impressionistische Klangvielfalt.