Das Johann Strauss-Jahr 2025
Das Johann Strauss-Jahr 2025
26. Dezember 2024
Petr Popelka mit den Wiener Symphonikern bei den Osterkonzerten "Frühling in Wien" 2023 im Wiener Konzerthaus
Wenn die Pummerin im Stephansdom das neue Jahr einläutet, wird damit auch das 200. Jubiläum von Johann Strauss eröffnet. Die ersten Töne des »Walzerkönigs« erklingen 2025 nach dem letzten Glockenschlag live im Wiener Konzerthaus, wenn die Wiener Symphoniker gemeinsam mit ihrem Chefdirigenten Petr Popelka den »Anpfiff mit Strauss« machen. Mit dabei sind Kunstpfeifer Nikolaus Habjan und Popkünstlerin Ankathi Koi – auf dem Programm steht natürlich auch der Donauwalzer.
Johann Strauss gehört seit Gründung der Wiener Symphoniker zur DNA des Orchesters, seine Musik ist fester Bestandteil des Repertoires. »Ich freue mich, dass wir das Johann Strauss-Jahr gleich mit der ersten Sekunde des neuen Jahres begrüßen und seine Geburtstagsfeierlichkeiten 2025 begleiten«, sagt der Intendant der Wiener Symphoniker, Jan Nast. »Johann Strauss hat wie kaum ein anderer Wiener Komponist sehr viele Menschen mit großartiger Musik bewegt und entspricht damit auch dem Geist unseres Orchesters, das ebenfalls alle Menschen in Wien mit höchster Qualität erreichen will.«
Im Jubiläumsjahr kooperieren die Wiener Symphoniker intensiv mit Johann Strauss 2025. Unter anderem in der konzertanten Aufführung der Operette »Karneval in Rom« im MusikTheater an der Wien am 22. Februar. Der österreichische Dirigent Patrick Hahn wird die Aufführung mit Vera Lotte Boecker in der Hauptrolle und mit Nikolaus Habjan als Puppenspieler und Erzähler dirigieren.
Auch beim traditionellen Prater-Picknick am letzten Wiener Schultag steht Strauss im Mittelpunkt – die Sommerferien werden wieder mit einem kostenlosen Konzert und vielfältigem Programm eingeläutet. Dieses Mal leitet Chefdirigent Petr Popelka das Open Air-Konzert persönlich. Ebenso wie die Aufführungen der »Fledermaus«, die vom 4. Oktober an im MusikTheater an der Wien stattfinden. Intendant Stefan Herheim führt Regie in diesem Ur-Wiener Stück, der »Königin aller Operetten«.
Auch das Konzert am eigentlichen Geburtstag des Komponisten, am 25. Oktober, die »Hommage an Johann Strauss« im Wiener Musikverein, ist Teil der Reihe Johann Strauss 2025. Geigenvirtuosin Anne Sophie Mutter wird sich gemeinsam mit dem Dirigenten Manfred Honeck auf eine Spurensuche nach dem Geigen-Genie Johann Strauss machen und neben Stücken des Walzerkönigs eine Uraufführung von Max Richter interpretieren – die Fantasie für Violine & Orchester lauscht dem Walzer des 19. Jahrhunderts aus unserer Gegenwart nach.
Natürlich nehmen die Wiener Symphoniker Johann Strauss auch mit auf ihre erste Residenz nach Triest, wenn es dort zum ersten Mal heißt: »Frühling aus Wien«. Am 13. April wird Petr Popelka in Italien Walzer, Polkas und Operetten-Ouvertüren von Strauss neben die Musik von Giacomo Puccini und Peter Tschaikowsky stellen.
Ganz neu gedacht wird das Werk von Johann Strauss in zwei weiteren Kooperationen der Wiener Symphoniker, unter anderem mit Red Bull Symphonic am Donauinselfest und im Wiener Konzerthaus mit den elektronischen Musikproduzenten aus Österreich Camo & Krooked.