Die Oper am See. Das überdimensionale Blatt Papier thront wieder eindrucksvoll über dem Bodensee thronen: Giacomo Puccinis Madame Butterfly begeisterte letztes Jahr bei den Bregenzer Festspielen tausende Besucher. Diesen Sommer stehen von 20. Juli bis 20. August noch einmal 26 Vorstellungen auf dem Programm.

Oper im Haus. Neben der berühmten Oper auf dem See sind die Wiener Symphoniker auch im Festspielhaus als Opernorchester zu hören: Dieses Jahr mit Giuseppe Verdis Ernani, in einer Inszenierung von Lotte de Beer. musikalische Leitung hat bei beiden Opern Enrique Mazzola inne – seines Zeichens Conductor in Residence der Festspiele.

Das Orchester im Mittelpunkt. Bei ihren 77. Festspielen als Residenzorchester geben die Wiener Symphoniker auch wieder drei Orchesterkonzerte im Festspielhaus. Mit Omer Meir Wellber steht unter anderem „Ein Heldenleben“ von Richard Strauss am Programm. Der israelische Dirigent wird zudem am Cembalo und am Akkordeon zu erleben sein. Auch Dirigent Dirk Kaftan stellt Richard Strauss in den Mittelpunkt: Mit ihm und der Sopranistin Marlis Peterson interpretieren wir „Vier letzte Lieder“. Und Marie Jacquot, unsere erste Gastdirigentin ab der kommenden Saison, nimmt Maurice Ravel und Jean Sibelius mit nach Bregenz.

Musiker:innen ganz persönlich. Zum Auftakt des Festivalsommers sind die Orchester-Musiker:innen am 16. Juli, am „Tag der Wiener Symphoniker“, wie gewohnt in der Stadt anzutreffen. Aber auch in der neuen Kammermusik-Reihe „Ganz Persönlich“ im Seestudio können die Festivalgäste Ensembles der Wiener Symphoniker ohne Frack und Taktstock kennenlernen, wie dieses Jahr das Ensemble Frullato, Symphonikerblas und die Acht Cellisten der Wiener Symphoniker.

Die Musiker:innen von morgen. Junge Musiker:innen aus unterschiedlichen Ländern finden sich in Bregenz zum 6. internationalen Blasmusikcamp ein. Mit Dozent:innen der Wiener Symphoniker erarbeiten sie ein abwechslungsreiches Programm der symphonischen Blasmusikliteratur und bringen es bei einer Matinee im Festspielhaus zur Aufführung.