Chefdirigent verlängert Vertrag

19.12.2016

Philippe Jordan hat seinen Vertrag als Chefdirigent der Wiener Symphoniker bis zum Ende der Spielzeit 2020-21 verlängert. Jordan leitet das Wiener Traditionsorchesters seit der Saison 2014-15, das unter seiner künstlerischen Leitung seinen Ruf als internationales Spitzenorchester festigen und weiter ausbauen konnte. Philippe Jordan ist der 15. Chefdirigent des seit 1900 bestehenden Klangkörpers, das vor ihm von Persönlichkeiten wie Ferdinand Löwe, Wilhelm Furtwängler, Herbert von Karajan, Wolfgang Sawallisch, Georges Prêtre und Fabio Luisi geführt wurde.

Zu den bisherigen Erfolgen von Philippe Jordan am Pult der Wiener Symphoniker zählen ein von Presse und Publikum hochgelobter Schubert-Symphonien-Zyklus, ein vielbeachtetes Beethoven-Bartók-Projekt, das Beethovens Klavierkonzerte mit Bartóks Orchesterwerken kombinierte, sowie die über mehrere Saisonen angelegten Aufführungen der Oratorien von Johann Sebastian Bach. Zu den künstlerischen Innovationen seit Jordans Antritt zählen zudem die Etablierung jährlich wechselnder Artists in Residence, der Aufbau eines Freundeskreises regelmäßig wiederkehrender Gastdirigenten, neue Abo-Serien wie „Fridays@7“, der Ausbau der Musikvermittlungsaktivitäten des Orchesters sowie eine stärkere Einbindung von Musik der Gegenwart.

Intern

Statements:

Johannes Neubert, Intendant der Wiener Symphoniker, kommentiert: „Philippe Jordan ist zweifellos einer der besten und begehrtesten Dirigenten des gegenwärtigen Musiklebens und ein wesentlicher Faktor für die überaus positive Entwicklung der Wiener Symphoniker in den letzten Jahren. Ich bin sicher, dass diese Dynamik nun auch in den kommenden fünf Jahren eine Fortführung finden wird.“

Philippe Jordan: „Die Wiener Symphoniker mit ihrem einzigartigen Klang sind mir eine wahre Herzensangelegenheit. Ich bin sehr stolz, Teil ihrer außergewöhnlichen Geschichte zu sein und natürlich auch auf das, was das Orchester und ich in den letzten Jahren gemeinsam erarbeitet und erreicht haben. Ich freue mich wirklich sehr auf die weitere Zusammenarbeit, ganz unmittelbar natürlich auf unseren ersten gemeinsamen Beethoven-Symphonien-Zyklus, und die vielen weiteren Projekte in den kommenden Jahren.“