Wohnzimmer-Konzerte | Staffel #3

Ab acht zu Hause

11.1.2021

„Heiterer Muth“ – mit dieser lebensbejahenden Polka von Josef Strauss eröffnen die Wiener Symphoniker kommenden Freitag die dritte Staffel ihrer beliebten Wohnzimmer-Konzerte aus dem Wiener Konzerthaus. Seit Mitte November begeistert das Orchester mit dem neuen Streaming-Format: Über 200.000 Mal wurden die vergangenen sechs Folgen aufgerufen, und auch im neuen Jahr wollen wir wieder jeweils freitags pünktlich um 20.15 eine Stunde Musik und Unterhaltung direkt in die Wohnzimmer unseres Publikums bringen.

Auch in den folgenden Ausgaben (7-9) präsentieren die Wiener Symphoniker Solistinnen und Solisten aus den eigenen Orchesterreihen an der Seite von jungen, aufstrebenden Dirigentinnen und Dirigenten und langjährigen künstlerischen Weggefährten gleichermaßen. Im Gespräch mit Axel Brüggemann geben die Musikerinnen und Musiker in lockerer Wohnzimmer-Atmosphäre Einblicke in ihre Arbeit, bevor ein fliegender Wechsel ans Instrument und Dirigentenpult folgt.

Den Anfang macht am 15. Jänner der dem Orchester eng verbundene Manfred Honeck, seines Zeichens Musikdirektor des Pittsburgh Symphony Orchestra. Neben Josef Strauss‘ beschwingter Polka wird er auch Ausschnitte aus Wolfgang Amadeus Mozarts Viertem Hornkonzert und Ludwig van Beethovens Erste Symphonie zum Klingen bringen.

Eine Woche später tritt der 1995 in Graz geborene Patrick Hahn an das Dirigentenpult im Wiener Konzerthaus – mit im Gepäck ein feinsinnig durchdachtes Programm mit selten gespielten Meisterwerken. Ausschnitte aus Giovanni Bottesinis romantischem Zweiten Kontrabasskonzert treffen hier auf Bernd Alois Zimmermanns „Giostra Genovese“, eine faszinierende Auseinandersetzung mit vorbarocken Tänzen aus dem Blickwinkel des 20. Jahrhunderts. Mit Franz Schrekers „Intermezzo“, steht außerdem ein eng mit der Orchestergeschichte verbundenes Werk am Programm: Entstanden im Gründungsjahr der Wiener Symphoniker 1900, wurde es von dem Orchester zwei Jahre später im Wiener Musikverein aus der Taufe gehoben.

Am 29. Jänner folgt schließlich das Debüt der jungen litauischen Dirigentin Giedrė Šlekytė. Sie leitet neben Franz Schuberts Siebenter Symphonie „Unvollendete“ auch Camille Saint-Saëns‘ kapriziöses Bravourstück für Violine und Orchester „Introduction et Rondo capriccioso“.

Zu sehen sind die „Wohnzimmer-Konzerte“ auf der Facebook-Seite der Wiener Symphoniker und auf der Streaming-Seite der Website.

Freitag, 15. Jänner 2021, 20.15 Uhr   

MANFRED HONECK, Dirigent
PETER DORFMAYR, Horn
AXEL BRÜGGEMANN, Moderation
WIENER SYMPHONIKER

Josef Strauss „Heiterer Muth“, Polka française op. 281
Wolfgang Amadeus Mozart Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur KV 495, 1. Satz (Allegro moderato)
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21


Freitag, 22. Jänner 2021, 20.15 Uhr

PATRICK HAHN, Dirigent
IVAN KITANOVIĆ, Kontrabass
AXEL BRÜGGEMANN, Moderation
WIENER SYMPHONIKER

Franz Schreker „Intermezzo“ für Streichinstrumente op. 8
Giovanni Bottesini Kontrabasskonzert Nr. 2 h-moll, 1. Satz (Allegro moderato)
Bernd Alois Zimmermann „Giostra Genovese“, Alte Tänze verschiedener Meister


Freitag, 29. Jänner 2021, 20.15 Uhr

GIEDRĖ ŠLEKYTĖ, Dirigentin
DALIBOR KARVAY, Violine
AXEL BRÜGGEMANN, Moderation
WIENER SYMPHONIKER

Camille Saint-Saëns „Introduction et Rondo capriccioso“, für Violine und Orchester op. 28
Franz Schubert Symphonie Nr. 7 h-moll D 759 „Unvollendete“


 

Pressefotos zum Download: www.wienersymphoniker.at/presse