Andrés Orozco-Estrada

Medienecho zum Amtsantritt

15.10.2020

Mit einem feinsinnig durchdachten Programm feierten Andrés Orozco-Estrada und die Wiener Symphoniker beim offiziellen Antrittskonzert am 10. Oktober den Einstand des Wahlwieners mit kolumbianischen Wurzeln zum neuen Chefdirigenten. Publikum und Presse zeigten sich begeistert.

Zu Beginn stand die Uraufführung eines eigens für den feierlichen Anlass in Auftrag gegebenen neuen Werks. Die Fanfare „Vorfreude“ der jungen Niederländerin Carlijn Metselaar wurde zum berührenden Raumerlebnis: Der dem Auditorium zugewandte Andrés Orozco-Estrada manövrierte die im Raum verteilten Musikerinnen und Musiker meisterhaft durch die „subtilen Momente und deren sanftes Aufbäumen ins Ekstatische“ einer ungehörten Musik, bei der das Publikum „ganz in den Klang eingehüllt, von ihm umarmt“ wurde (Der Standard).

Bei den folgenden Orchesterliedern Korngolds, meisterhaft vorgetragen von Christiane Karg, entführten die Wiener Symphoniker unter Orozco-Estrada in die feinsinnige und irisierende Klangwelt des frühen 20. Jahrhunderts. Der klug nuancierte Vortrag von Christiane Karg verbreitete eine „stille Anmut, (…) wie ein linder Sommerhauch“ (Wiener Zeitung) und fügte sich wunderbar in das „behutsame, aber klangpräsente“ Spiel des Orchesters (Der Standard).

 

 

Mit Richard Strauss‘ „Heldenleben“ folgte nach der Pause ein kräftiger Kontrapunkt zu den zarten Klängen der ersten Konzerthälfte. Die Wiener Symphoniker und Orozco-Estrada liefen bei der monumentalen spätromantischen Tondichtung, die sich „prachtvoll feierlich (…) und voll Verve und großer Klangpracht“ (Kronen Zeitung) entfaltete, zu Höchstformen auf. „Ein fast metronomhafter Puls, (…) der packt und präzisiert“ (Wiener Zeitung) begeisterte ebenso, wie die „feinnervige kontrapunktische Unruhe, die zahllosen Farbschattierungen, und die emphatische Detailarbeit“ (Der Standard) des neuen Chefdirigenten. Das „brillante Violinsolo“ (Die Presse) der Ersten Konzertmeisterin Sophie Heinrich ließ durch „Verve, Leidenschaft und Dramatik“ (Kurier) aufhorchen und stand exemplarisch für die Höchstleistung des „bestens disponierten Orchesters“ (Kurier).

„Der Gestalter Orozco-Estrada, er ist sofort angekommen“ jubelte der Kurier. Die spürbar „von gegenseitiger Wertschätzung getragene Zusammenarbeit“ (Standard) von Chefdirigent und Orchester wurde „vom Publikum berechtigterweise gefeiert“ (Kurier).

Willkommen, Andrés Orozco-Estrada – wir freuen uns auf kommende gemeinsame musikalische Sternstunden!