Gustav Mahlers "Fünfte"

Musikalische Erlebnisse

Gustav Mahler und seine "Fünfte"

Mit den Klassen 6a und 6b des Bundesrealgymnasiums Geblergasse, 1170 Wien. Ziel des Projektes war es, den SchülerInnen von zwei sechsten Klassen des BRG 17 die 5. Symphonie von Gustav Mahler näher zu bringen - eine Musik, die ihnen davor völlig fremd war. Die Auseinandersetzung mit der Musik geschah fast ausschließlich durch eigenes, kreatives Tun im Austausch mit insgesamt 6 OrchestermusikerInnen der Wiener Symphoniker sowie einer Choreografin.

Das Projekt fand von März bis Mai 2013 statt. Die beiden Musik-ProfessorInnen erhielten für die Vorbereitung im Unterricht schon im März Unterrichtsmaterial mit der ausführlichen Biografie von Gustav Mahler sowie Informationen rund um das Werk. Nach Ostern erhielten die beiden Klassen eine kleine Einführung durch die Musikvermittlerin des Orchesters, danach startete die Workshop-Serie.

Im ersten doppelstündigen Workshop besuchten zwei Blechbläser die Jugendlichen, Christian Löw, Trompete und Reinhard Hofbauer, Posaune. Sie spielten Stücke vor, nach einer langen Fragerunde hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, die Instrumente selbst auszuprobieren. Danach wurde - in Anlehnung an den 1. Satz - ein eigener Trauermarsch komponiert.

Im zweiten Workshop wurde mit der Choreografin Elisabeth Pöcksteiner ein Tanz zum Beginn des 2. Satzes der Symphonie einstudiert. Im dritten Workshop kamen Mariam Margaryan (Geige), Wolfgang Prochaska (Bratsche), Christian Schulz (Cello) und Volker Kempf (Harfe), um den Jugendlichen das Adagietto in voller Länge vorzuspielen. Auch sie standen dann für Fragen zur Verfügung und wieder durften die SchülerInnen die Instrumente ausprobieren – was bei den 16-jährigen auf großes Interesse stieß und ihnen viel Spaß machte!. Danach schrieben die Jugendlichen zur Musik des 4. Satzes kleine Drehbuch-Szenen, die dann auch vorgelesen wurden.

Den Abschluss des Projektes bildete der Generalprobenbesuch der Wiener Symphoniker am 6. Mai 2013 im Wiener Konzerthaus. Dort hörten sie nun live Mahlers 5. Symphonie in voller Länge.

Das Projekt wurde von dem Filmemacher Thomas Pöcksteiner dokumentiert.

Rückmeldungen von SchülerInnen zu dem Projekt

"Die drei Doppelstunden haben mir äußerst gut gefallen, da es außergewöhnlich und etwas „Neues“ war. Super war, dass wir selber die Instrumente ausprobieren konnten. Das Tanzen und das „Fühlen“ der Musik sollte unbedingt bei weiteren Workshops beibehalten werden. Eine Filmszene selber zu schreiben war ebenfalls eine gute und abwechslungsreiche Kreativaufgabe."

"Mir haben die Workshops wirklich gut gefallen. Vor allem fand ich es super, als wir verschiedene Instrumente spielen durften und die Musiker uns auch etwas vorgespielt hatten. Die Choreografin war auch sehr nett und hat uns ein paar richtig „witzige“ moves beigebracht. Im großen und ganzen fand ich die Workshops sehr interessant und ich würde jederzeit wieder bei einem mitmachen."

"Die erste Stunde mit den beiden Blechbläsern war wirklich interessant, jedoch zu kurz. Cool war es, die Musiker bei der Generalprobe wieder sehen und diese während der Probe beobachten zu können. Die Stunde mit der Choreografin war auch cool, weil man die Musik viel besser spüren konnte."

Streicherworkshop Juni 2016
Rund um Erich Wolfgang Korngold

Streicherworkshops

Bei diesem Projekt, das speziell für den Sponsoring-Partner Thomastik Infeld entwickelt wurde, hatten die SchülerInnen von insgesamt 7 Volksschulklassen die Möglichkeit, sich vertiefend mit Streichinstrumenten zu beschäftigen.

Abschlusskonzert Partnerschule

Herzog Blaubarts Burg

Ziel des Projektes war eine intensive und kreative Auseinandersetzung von zwei Schulklassen mit dieser besonderen Oper Bartóks, und aus dem heraus auch eine Entwicklung von eigenen neuen Herangehensweisen an die Thematik. So entstanden spannende musikalische Improvisationen.

Viva Italia
Abschlussprojekt der Schulpartnerschaft

Viva Italia

Abschluss-Projekt „Viva Italia!“ mit der Partnerschule der Wiener Symphoniker, der AHS Draschestraße am 10.5.17.