Saisonprogramm 2018-19

"Musik handgemacht"

21.3.2018

Mehr als 160 Konzerte, Opernaufführungen und Auftritte präsentieren die Wiener Symphoniker in der Saison 2018-19 unter dem Motto „Musik handgemacht“. Johannes Neubert, der Intendant der Wiener Symphoniker, erklärt: „Mit dem Motto wollen wir herausstreichen, dass trotz unserer Anstrengungen, noch präsenter, effizienter und vielseitiger aufgestellt zu sein, unsere Arbeit letztlich doch immer eine zutiefst menschliche – eben handgemachte – ist. Die Wiener Symphoniker spielen in der kommenden Saison mehr Konzerte als wohl je zuvor in ihrer Geschichte. Wichtiger als die rein quantitative Beurteilung muss uns aber letztlich die Qualität sein, und natürlich die Frage, ob wir unser Publikum mit unserem Musizieren berühren können.“


Geleitet wird das Orchester 2018-19 von 32 verschiedene Dirigentinnen und Dirigenten.  Chefdirigent Philippe Jordan steht dabei 22, der Erste Gastdirigent Lahav Shani 11 Mal am Podium. Artist in Residence 2018-19 wird Nikolaj Znaider, der sowohl als Violinist wie auch als Dirigent in Erscheinung treten wird. Mehr als 130 Werke von 53 Komponistinnen und Komponisten stehen am Spielplan – neben den großen Pfeilern des symphonischen Repertoires wird das Orchester auch Ur- und Erstaufführungen von u. a. Dieter Ammann, Thomas Larcher, Julia Purgina und Malte Giesen aufführen. 

Mit 96 Auftritten in seiner Heimatstadt bildet das Konzertorchester der Stadt Wien auch in der kommenden Saison wieder das Fundament des musikalischen Lebens der Musikmetropole Wien. Neben den Auftritten in den etablierten Konzertorten im Wiener Konzerthaus, dem Musikverein und dem Theater an der Wien führt das Orchester auch seine beliebten Grätzl-Konzerte fort, mit denen es in ungewöhnlichen Spielorten in den Wiener Gemeindebezirken gastiert. 63 Konzerte und Opernaufführungen im restlichen Österreich, China, Deutschland, Frankreich und Spanien verdeutlichen gleichzeitig das ständig wachsende, internationale Interesse an dem Orchester. Erstmals werden die Wiener Symphoniker dabei auch in der Hamburger Elbphilharmonie spielen.
Schwerpunkt Hector Berlioz


Im Zentrum des künstlerischen Geschehens steht ein siebenteiliges Konzertprojekt, bei dem die großen Orchesterwerke des französischen Komponisten Hector Berlioz aufgeführt werden. Außerdem widmet sich das Orchester dem symphonischen Schaffens Robert Schumanns. Alan Gilbert stellt ein zweiteiliges Konzertprojekt mit Musik aus Böhmen und Mähren vor. Unter dem Titel „Leading Soloists“ steht eine Konzertreihe, bei der Künstler wie u. a. Rudolf Buchbinder, Leonidas Kavakos und Lahav Shani neben der Solistenrolle auch das Orchester leiten werden.   
Philippe Jordan, Chefdirigent der Wiener Symphoniker, führt aus: „Nach unserer Beschäftigung mit Bartók und Beethoven in den vergangenen Jahren widmen wir uns mit Berlioz erneut einem der ganz großen Visionäre und Innovatoren der Musikgeschichte. Er ist, was die Orchestrierung angeht, das, was Mozart für die Melodik, Beethoven für die Form oder Bach für den Kontrapunkt war. Auch die Symphonien Robert Schumanns sind in gewisser Hinsicht ein logischer Schritt, zeigen sie doch wie Schumann Beethovens Erbe antritt, in der Suche nach neuen Ausdrucksformen.“
Zusammenarbeit mit hochkarätigen Gastdirigenten und Solisten von Weltrang 
Neben ihrem Chefdirigenten Philippe Jordan, der neben Konzerten in Wien das Orchester auch auf einer ausgedehnten Tournee nach Deutschland und Belgien leitet, stehen wieder zahlreiche hochkarätige Gastdirigenten am Pult der Symphoniker. Hervorzuheben ist hierbei Lahav Shani, der in der kommenden Saison seine Position als Erster Gastdirigent fortführt, und insgesamt 11 Konzerte leitet. Neben etablierten Dirigenten wie Alan Gilbert, Manfred Honeck und David Zinman sind mit Jakub Hrůša, Francois-Xavier Roth, Alain Altinoglu oder Lorenzo Viotti natürlich auch jüngere Mitglieder der Familie von symphonischen Gastdirigenten vertreten. Mit Susanna Mälkki, Karina Canellakis und Oksana Lyniv stehen drei hochkarätige Dirigentinnen am Podium. Als Solistinnen und Solisten treten so hervorragende Vertreter des internationalen Musiklebens wie Rudolf Buchbinder, Kate Aldrich, Pierre-Laurent Aimard, Renaud und Gautier Capuçon, Harriet Krijgh, Matthias Goerne, Krassimira Stoyanova, Thomas Hampson oder Yuja Wang in Erscheinung.  
Eigene Zyklen


Neben den von der Gesellschaft der Musikfreunde veranstalteten Zyklen im Musikverein, den Auftritten als Opernorchester im Theater an der Wien und als Orchestra in Residence der Bregenzer Festspiele bieten die Wiener Symphoniker auch in diesem Jahr wieder eigene Zyklen in Zusammenarbeit mit der Wiener Konzerthausgesellschaft an. Neben dem traditionellen Flaggschiff, den zehnteiligen Wiener Symphoniker-Zyklus, werden die erfolgreichen Konzertserien Fridays@7, die Matineenreihe mit Barbara Rett sowie die feierlichen Festkonzerte weitergeführt. Auch die erfolgreich eingeführten Musikvermittlungsangebote, Vorhören! und Neu(es) Hören werden weitergeführt. Das in der vergangenen Saison etablierte Kammermusik-Fest wird 2018-19 erneut aufgelegt. 

Alle Abonnements der Wiener Symphoniker sind ab sofort im Verkauf und können über das Ticket- und Service-Center des Wiener Konzerthauses unter 01/242002 und direkt hier online gebucht werden.

Die Saisonbroschüre 2018-19 finden Sie online hier zum Lesen und kann unter office@wienersymphoniker.at bestellt werden.

Konzert

Saisonbroschüre 2018-19

 

Abonnements 2018-19